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"UNIVERSAL" Benzinmotoren

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Berning D2 oder D22 viertakt Benzinmotor, 6 PS bei 3000 U/min. Bohrung und Hub beide 72 mm, Hubraum 293 cm³. Der Vergaser ist einen OBA 22.

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Berning D6 und D8 viertakt Benzinmotoren. Die Kühllufthaube ist aus Aluminium, das Schwungrad soll entfernt werden um die Haube ab au nehmen. Es gibt zwei Kurbelgehäuse-Varianten: mit oder ohne Fuß für Standbetrieb. Die beiden Motoren wiegen rund 40 kg.

Der D6 hat 6½ PS, Bohrung und Hub 72 x 72 mm, 293 cm³. Vergaser OBA 22 (Hauptdüse 85, Leerlaufdüse 40).
1959-1961 wurde dieser Motor auch als D6K benennt.

Der D8 hat 8 PS, Bohrung und Hub 78 x 72 mm, 344 cm³. Vergaser OBA 22 (Hauptdüse 95, Leerlaufdüse 40).

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Berning D6K oder Dk6 viertakt Benzinmotor, 6-7 PS bei 3000 U/min. Bohrund und Hub 72 x 78 mm, Hubraum 318 cm³. Der Vergaser ist einen Bing 8/25/8 (Hauptdüse 110, Leerlaufdüse 60, Korrekturdüse 80) (Bing 8/25/9 für Agria-Maschinen).

Der Motor wurde auch geliefert als Berning D8K, mit 8 PS, Bohrung und Hub 78 x 78 mm, 372 cm³. Der Vergaser ist entweder einen Bing 8/25/4 (Hauptdüse 120, Leerlaufdüse 60, Korrekturdüse 80), oder einen OBA 26 (Hauptdüse 90, Leerlaufdüse 50).

Bei diesen Motoren ist die Kühllufthaube aus Aluminium oder, später, aus Stahlblech, und diese kann abgenommen werden ohe vorher das Schwungrad zu entfernen. Das Kurbelgehäuse hat eine separate Ölwanne, ohne oder mit Fuß für Standbetrieb.


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Rudi Troll hat einen Bungartz FK mit Berning DK8 gefunden. Dieser Motor hat einen Bing Membranpumpe seitlich an der Kühllufthaube, um den Vergaser zu speisen.



Hier folgen einige Informationen über die Zündanlagen, von Herbert Tilly und Klaus Schmitt:

In den vorliegenden Unterlagen steht folgendes:

Berning D2/D22 mit 293 ccm, 6 PS, geschlossene Ölwanne; hat eine außenliegende Zündanlage.

Berning D6 mit 293 ccm, 6 PS; geschlossene Ölwanne; hat eine Bosch Zündanlage LM/US 1/138/16/1.

Berning DK6 mit 293 ccm, 6 PS und Berning D8 / D8K mit 344 ccm, 8 PS beide mit geschraubter Ölwanne, haben identische Bosch Zündanlagen LM/US/138/16/7

Berning D6K mit 318 ccm, 6 PS und Berning D8K / DK8 mit 372 ccm, 8 PS, beide mit geschraubter Ölwanne haben identische Bosch Zündanlagen:
bis Motornr. 603076 = LM/US 1/138/16/7
ab Motornr. 603077 = LM/US/1/143/16 R.

Die Bezeichnung gilt jeweils für den kompletten Bosch-Schwunglichtmagnetzünder.

Alte Bosch-Zündkontakte mit der Bezeichnung 1 237 013 004 habe ich sowohl bei Berning D6 293 ccm als auch bei Hirth Zweitaktmotor Typ 44 oder 45 mit Erfolg eingebaut.


Dieselmotoren

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Berning Di7, Ausführung von 1958. Der Andrehkurbel soll im Gegenuhrweisersinn gedreht werden. Bei den Di7 von 1958 und 1959 ist der Startluntenhalter waagerecht in Zylinderkopf, durch den Krafstofftank hindurch.

Es gab viele Probleme mit dieser frühen Zylinderkopf, sie wurden meistens ersetzt durch eine neue Version mit schräg eingeschraubte Luntenhalter (siehe Zeichnungen unter). Die Motoren waren auch besonders schwer an zu drehen, wegen das Kurbeln im Gegenuhweisersinn mit Kurbelwellengeschwindigkeit. Auf dem Di7 von 1958 in rechten Bild wurde eine extra Übersetzungsgetriebe angebaut um das Andrehen zu erleichtern.


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Zwei Berning-Motoren Di7, links von 1959 mit 375 cm³, rechts der neuere Version mit 425 cm³, gebaut von 1959 bis 1962. Viertakt Dieselmotoren, Gewicht 52 kg.
1961 kam der Nachfolger Di8 mit 8 PS. Es gab ebenfalls einen Di10 und einen Di12, diese sehen ähnlich aus wie die 8 PS-Version.


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Berning Di10. Es gibt kein Reinigungshebel für das Ölfilter. Der Motor hat ein externes Ölfilter, am Kraftstofftank angeschraubt.


Jahre Bohrung
mm
Hub
mm
Hubraum
cm³
Leistung
PS
Di7 1957/58 343 7
Di7 1959 75 85 375 7
Di7 1959-62 80 85 425/427 7
Di8 1962-65 85 85 482 8
Di10 1962-63 85 90 511 10
Di10 90 100 630 10
Di12 95 100 710 12
Di6 1965? 6

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Berning Di7, Version 1957-1958. Kein Reinigungshebel für das Ölfilter.


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Berning Di7, links von 1959, rechts Version 1959-1692. Schräg eingeschraubte Luntenhalter.


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Ein Berning Di10 von 1962, auf einem Schmiedag Einachsschlepper. Diese war im 1997 Bermbach Einachserrennen. Kraftstoff-Förderpumpe angetrieben von Ansaugluft.


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Agria 2800 mit Berning Di10, mit elektrischem Starter und Lichtmaschine. Besitzer: Zeljko Tomičević.


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Der frühe Berning Di7 war auch als liegende Ausführung lieferbar für Standbetrieb. Ich habe die noch nie gesehen. Leistung 7 PS, Hubraum 345 cm³, Gewicht 65 kg.


Sonstige Motorens
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Berning DB10, zweizylinder viertakt Boxermotor auf Benzin, mit 12 PS aus 578 cm³. Gewicht 65 kg. Diese wurden u.ä. auf IRUS Einachsschleppern aufgebaut, und wurden im Lizenz von Universal gebaut.

Type DB2 war vermutlich identisch mit dem Type DB10.


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Ein Fahr KT10 mit Berning DB10 von 1951. Im Besitz von Karl-Heinz Schmitt aus Zeutern, wurde vorgeführt am Sinsheimer Oldtimertreffen in 1997, und wurde auch vorgestellt in der Sept./Okt.-Ausgabe vom englischen Zeitschrift Farm & Horticultural Equipment Collector.


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Ein Prospekt zeigt Berning Außenbordmotoren. Links Type 100, rechts Type 125.

"Model 100: Bestens geeignet für Dinghys, Tourensportboote, Segelboote und kleine Fischerfahrzeuge. Einfache Bedienng -- elegante Form -- zuverlässig durch solide Konstruktion, komplett ausgerüstet -- Rollen- und Kugellagerung -- ruhiger Lauf -- Kühlwasserpumpe -- Schunglichtmagnetzünder, 360º drehbar, mit Anlaßautomatik.
Zweitakt -- 100 ccm -- 3,5 - 4 PS -- n = 4500 -- 1 Zyl. -- 26 kg.

Model 125: Dieser Motor ist außer den oben genannten Verzügen noch mit Ansauggeräuschdämpfer ausgerüstet und darüberhinaus mit einem Drucktank, der ca. 20 l faßt, lieferbar. Die Lichtstärke beträgt 8 Watt. Beide Motoren sind in blauer, roter und grüner Lackierung verrätig.
Zweitakt -- 125 ccm -- 5,5 PS -- n = =4500 -- 1 Zyl. -- 29 kg. -- Sachftlänge 520 mm bwz. 650 mm mit Verlängerung, passend für die internat. Spiegelhöhe von 370 u. 500 mm."


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Im "1965 World Survey of Small Engine Developments" von W.E. Meyer, ist dieser Motor als Berning Di6 benannt, mit 6 PS bei 3000 U/min. Meyer schreibt:
"The Berning engines have redesigned cyinder heads. The latest version has the glow plug in a different position than that given by the dummy plug in the illustration. This engine has splash lubrication. An automaic valve in the rocker box cover creates a vacuum in the interior of the engine to promote airflow which will carry oil mist and vapor into the rocker box to lubricate the upper valve gear. Other engines, having pressure lubrication, often have provision for returning the crankcase gases to the intake.
The Berning engine is also noteworthy in that it has a cast iron crankshaft. It is supported on roller bearings, but since the connecting rod bearing must be split in the case of a one-piece shaft it has a journal bearing. Where a built up shaft is used, the connecting rod is usually carried on a roller bearing."

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© 1996-2014 Michiel Hooijberg, Bungartz.nl.