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Bungartz Einachsschlepper -- Type U1

Übersicht von Bungartz Einachsschlepper -- Type U1, von 1948 bis 1954 gebaut von Bungartz in München

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Ein früher Prototyp vom Bungartz U1, mit 9,5 PS Ilo Benzinmotor. Kraftstoffverbrauch 2 bis 2,5 Liter pro Stunde. Die Maschine hatte 4 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge, optional war ein 2 Vorwärts- und 1 Rückwärtsgetriebe lieferbar. Hier gezeigt mit einem Kartoffelroder.


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Hier ein etwas späterer Prototyp vom Bungartz U1, beachte die veränderte Haube.


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Ältere Bungartz U1 Serienmaschine mit Ilo E400A Benzinmotor, 10,5 PS bei 3000 U/min aus 400 cm3 Hubraum. Gebogen Lenkholmstand.

Der Bungartz U1 hatte standardmäßig eine Starre Radachse und Servo-Lenkkupplungen. Gegen Ende der Produktion war auch eine Version mit blockierbares Differential und Servo-Lenkkupplungen lieferbar.


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Spätere Bungartz U1 mit Ilo E400A Benzinmotor. 10,5 PS bei 3000 U/min, Hubraum 400 cm3. Ausführung von rund 1950, hier wahrscheinlich irgendwo in Afrika arbeitend.


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Bungartz U1FTr mit Ilo E400FTr Petroleummotor. Schmierung mittels einer Ölpumpe vorne am Motor, wodurch ungemischter Kraftstoff (Petroleum oder Benzin) verwendet werden konnte. Leistung 9,5 PS bei 3000 U/min. Ein weiterer Unterschied ist, dass diese Motoren mit einer Kurbel angelassen wurden, während die normalen Ilo-Motoren dazu eine Riemenscheibe hatten.


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Bungartz U1V mit Bungartz-Motor 450, arbeitend in Griechenland. Leistung 12 PS auf Benzin, 11 PS auf Petroleum. Die Maschine hat ein doppelter Kraftstoffbehälter, um zwischen die Kraftstoffe wechseln zu können. Viertaktmotor, jedoch ohne Schmieröl im Kurbelgehäuse. Die Schmierung erfolgte durch eine Ölpumpe, welche das Motoröl nach allen Lagern druckte. Nach dieser Arbeit wurde das Öl im Vergaser gesogen und im Motor verbrennt.


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Wahrscheinlich ein Prototyp für den Bungartz U1D, mit 14 PS Stihl Dieselmotor. Die Haube ist anders als bei den späteren Serienmaschinen.


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Bungartz U1D mit Stihl-Motor 131, einen 14 PS Zweitakt-Dieselmotor mit zwei lustigen Besonderheiten: man soll zum Anlassen eine Drosselklappe schließen, und die Verbrennungsabgase verlassen den Motor durch ein Auslassventil. Dieses Ventil kann beim Anlassen gehoben werden als Dekompression. Der Motor macht bei jeder Umdrehung der Anlasskurbel 5 Umdrehungen, eine Pause zwischen Startversuche ist also nützlich!


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Bungartz U1E mit AEG-Elektromotor. Im 2. Weltkrieg war Kraftstoff spärlich in Deutschland, Bungartz machte also weiter wo Siemens angefangen hatte mit Prüfungen mit elektrischem Antrieb. Sofort nach Kriegende wurden wieder ausschließlich Verbrennungsmotoren eingesetzt. Ich habe noch nie einen Einachser mit Elektroantrieb (mittels Stromkabel) gesehen.


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