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Berning "Universal" Viertakt Benzinmotoren, luftgekühlt

plaatje "Berning 4-Takt Motoren, luftgekühlt für Benzin und Zweistoffbetrieb sind in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Industrie und im Gewerbe deshalb so beliebt, weil sie sich tausendfach unter den härtesten Arbeitsbedingungen als standhaft und zuverlässig erwiesen haben. Sie sind ein Wertbegriff für motorische Arbeitskraft auf dem Gebiete der kleinen stationären 4-Takt Motoren geworden.
Besondere Baumerkmale: ALU-Gehäuse. Kugel- und Rollenlagerung. Turbogebläse auf Kurbelwelle. Dynamisch ausgewuchtete Schwungmassen. Eingebauter Leistungsregler. Ölbadluftfilter. Linkslauf auf Antriebswelle gesehen.
Flanschmotor: Unsere 4-Takter sind Mahrzweckmotoren, die mit verschiedenen Flanschen je nach Erfordernis für jeden Anschluß ausgerüstet werden können.
Sockelmotor: Dieser Motor wird als reiner Sockelmotor für Flach- und Keilriemenscheibe und als Sockel-Flanschmotor ebenfalls in allen gewünschten Flanschausführungen geliefert. Die Drehzahl der Motoren kann durch Anbau von Untersetzungsgetrieben, rechtslaufend von 1:1 bis 1:1,8 den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden.
Startvorrichtungen: Die Typen D6 und D8 können wahlweise mit Handhebelstarter Riemenanwerfvorrichtung versehen werden, dagegen kann die Type D2 mit Riemenanwerfer oder Handkurbel geliefert werden. Type DB10 hat einen kombinierten Kurbel-Riemenanwerfer. In besonderen Fällen kann auch ein eletrischer Starter angebracht werden.
Zündung: Mit staionärem (außer Type DB10) und Schwunglichtmagnetzünder je nach Wahl, ist die Möglichkeit einer Lichtabnahme gegeben (16 Watt, bei Type DB10 2 mal 18 Watt Wechselstrom).
Zweistoffbetrieb: Alle Motoren können auf Wünsch ohne wesentliche Änderungen mit Petroleum oder Traktorentreibstoff betrieben oder umgestellt werden.
Kupplung: Außer starren Verbindungen besteht die Möglichkeit der Verwendung von Fliehkraft- und Einscheibentrockenkupplungen."
Quelle: Text von Motorenbau Alfred Berning in "Deutsche Verbrennungsmotoren", 1955.

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Berning D2 oder D22 Viertakt-Benzinmotor, 1951-1954, 6 PS bei 3000 U/min. Hubraum 293 cm³ (72 x 72 mm). Der Vergaser ist einen OBA 22. Gewicht 38 kg.


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Berning D6 und D8 Viertakt-Benzinmotoren. Die Kühllufthaube ist aus Aluminium, das Schwungrad soll entfernt werden um die Haube ab zu nehmen. Es gibt zwei Kurbelgehäuse-Varianten: mit oder ohne Fuß für Standbetrieb. Es gibt die beiden Motoren auch als DK6 und DK8, dabei das K möglicherweise (abnehmbarer) Kurbelgehäusedeckel (Ölwanne) bedeutet?

Der D6 (1955-1959) hat 6½ PS, 293 cm³ (72 x 72 mm), 3 bis 6 PS bei 1500-3000 U/min. Vergaser OBA 22 (Hauptdüse 85, Leerlaufdüse 40), Gewicht 38 kg.

Der D8 (1956-1959) hat 8 PS, 344 cm³ (78 x 72 mm), 4 bis 8 PS bei 1500-3000 U/min. Vergaser OBA 22 (Hauptdüse 95, Leerlaufdüse 40), Gewicht 42 kg.


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Berning D6K (1959-1963) oder Dk6 (1962-1965) Viertakt-Benzinmotor, 6-7 PS bei 3000 U/min. Hubraum 318 cm³ (72 x 78 mm). Der Vergaser ist einen Bing 8/25/8 (Hauptdüse 110, Leerlaufdüse 60, Korrekturdüse 80) (Bing 8/25/9 für Agria-Maschinen).

Der Motor wurde auch geliefert als Berning D8K (1959-1963) oder Dk8 (1957-1965), mit 8 PS, 372 cm³ (78 x 78 mm). Der Vergaser ist entweder einen Bing 8/25/4 (Hauptdüse 120, Leerlaufdüse 60, Korrekturdüse 80), oder einen OBA 26 (Hauptdüse 90, Leerlaufdüse 50).

Bei diesen Motoren ist die Kühllufthaube aus Aluminium oder, später, aus Stahlblech, und diese kann abgenommen werden ohne vorher das Schwungrad zu entfernen. Das Kurbelgehäuse hat eine separate Ölwanne, ohne oder mit Fuß für Standbetrieb.


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Rudi Troll hat einen Bungartz FK mit Berning DK8 gefunden. Dieser Motor hat einen Bing Membranpumpe seitlich an der Kühllufthaube, um den Vergaser zu speisen.



Hier folgen einige Informationen über die Zündanlagen, von Herbert Tilly und Klaus Schmitt:

In den vorliegenden Unterlagen steht folgendes:

Berning D2/D22 mit 293 ccm, 6 PS, geschlossene Ölwanne; hat eine außenliegende Zündanlage.

Berning D6 mit 293 ccm, 6 PS; geschlossene Ölwanne; hat eine Bosch Zündanlage LM/US 1/138/16/1.

Berning DK6 mit 293 ccm, 6 PS und Berning D8 / D8K mit 344 ccm, 8 PS beide mit geschraubter Ölwanne, haben identische Bosch Zündanlagen LM/US/138/16/7

Berning D6K mit 318 ccm, 6 PS und Berning D8K / DK8 mit 372 ccm, 8 PS, beide mit geschraubter Ölwanne haben identische Bosch Zündanlagen:
bis Motornr. 603076 = LM/US 1/138/16/7
ab Motornr. 603077 = LM/US/1/143/16 R.

Die Bezeichnung gilt jeweils für den kompletten Bosch-Schwunglichtmagnetzünder.

Alte Bosch-Zündkontakte mit der Bezeichnung 1 237 013 004 habe ich sowohl bei Berning D6 293 ccm als auch bei Hirth Zweitaktmotor Typ 44 oder 45 mit Erfolg eingebaut.


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Berning DB10, Zweizylinder Viertakt-Boxermotor auf Benzin, mit 10 PS aus 578 cm³. Gewicht 65 kg. Diese wurden u.ä. auf IRUS Einachsschlepper aufgebaut, und wurden im Lizenz von Universal gebaut.

Type DB2 war vermutlich identisch mit dem Type DB10.

Durch einem Fallstromvergaser und vergrösserte Ventile wurde (später) eine Leistungssteigerung auf 12 PS möglich.

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Ein Fahr KT10 mit Berning DB10 von 1951. Im Besitz von Karl-Heinz Schmitt aus Zeutern, wurde vorgeführt am Sinsheimer Oldtimertreffen in 1997, und wurde auch vorgestellt in der Sept./Okt.-Ausgabe vom englischen Zeitschrift Farm & Horticultural Equipment Collector.

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© 1996-2024 Michiel Hooijberg